LzO fördert Schuldnerberatung des Landkreises Friesland mit insgesamt 7.700 Euro

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Diakonie-Beratungsstelle merkt große Nachfrage an Beratung - auch durch die Corona-Pandemie

Jever, 17.9.2021 - Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) unterstützt in diesem Jahr erneut die Schuldnerberatungsstelle des Diakonischen Werkes Friesland-Wilhelmshaven mit einem Betrag von 7.700Euro aus Mitteln des Lotteriespiels „Sparen+Gewinnen“. Die Beteiligung der Sparkasse basiert auf einer langjährigen Vereinbarung zwischen dem Sparkassenverband Niedersachsen und dem Land Niedersachsen.

 „Es bedeutet uns sehr viel, soziale Einrichtungen und Vereine in unserer Region zu unterstützen“, so Klaus Blum, Leiter des LzO Firmenkundencenter Ammerland-Friesland und Markus Neumann, Leiter Privatkunden der LzO Regionaldirektion Ammerland-Friesland. „Daher freuen wir uns, dass wir unsere Förderungen für die sozialen Schuldnerberatungsstellen auch in diesem Jahr fortführen und damit einen Teil zur Erfüllung dieser verantwortungsvollen Arbeit beitragen können“, ergänzten beide bei der offiziellen Übergabe der Förderung an Georgia Gries und Stephan Lunden von der Schuldnerberatung der Diakonie in Friesland.

Schuldnerberaterin Georgia Gries gab im Gespräch einen Einblick in die Auswirkungen der Corona-Pandemie. „Wir merken eine verstärkte Nachfrage nach Beratung und haben derzeit eine lange Warteliste.“ Froh ist Grieß, dass sie seit dem 1. September Unterstützung durch Stephan Lunden hat, der neu zum Team der Schuldnerberatungsstelle in Jever dazugekommen ist. Zum Team gehört außerdem noch Wilma Fiedler-Hahn in der Beratungsstelle in Varel. Die Schuldnerberatungsstelle der Diakonie Friesland-Wilhelmshaven ist mittlerweile auch die offizielle Schuldnerberatungsstellle des Landkreises Friesland.

Deutlich wurde bei der Spendenübergabe auch, dass der Umgang mit Geld und Einkäufen ein emotionales Thema ist und oft Wissen zu finanziellen Themen fehlt. Sowohl die Vertreter der LzO als auch Gries und Lunden würden sich wünschen, dass auch in den Schulen grundsätzliches finanzielles Wissen vermittelt würde. „Vor der Corona-Pandemie haben wir regelmäßig Präventionsangebote in Schulen gemacht“, berichtete Gries, die hofft, dass diese Angebote bald wieder möglich sind.

Gries und auch Neumann machen allen Menschen mit Schulden Mut, sich an ihre Bank zu wenden oder sich unabhängige Beratung zu holen. Wichtig sei es, sich mit der Situation auseinanderzusetzen und nach Lösungen zu suchen.

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